Tools:
Tools
Home

Totholz

Benjeshecken sind eine Form von Hecken aus Schnittgut von Sträuchern.
Foto: M. Di Giulio

Blattschneiderbienen und viele weitere Insekten nisten in Frassgängen von Totholz.
Foto: A. Krebs

Totholz ist alles andere als tot, wird es doch von einer grossen Artenfülle an Zersetzern, Pilzfressern, Höhlenbauern, Nachmietern und Räubern besiedelt. Es dient als Nistplatz, Nahrungsquelle und Versteck für verschiedene Arten von Käfern, Fliegen, Wespen, Wildbienen, Ameisen und anderen Arthropoden (Gliederfüssler). So leben bei uns über 700 Pilzarten allein auf dem Holz der Buche und in Mitteleuropa sind rund 1340 Käferarten eng an Totholz gebunden. Es gibt verschiedene Formen von Totholz, dazu gehören abgestorbene Bäume, Baumstrünke, liegende oder stehende Stämme, Asthaufen, hölzerne Zaunpfähle, Holzschuppen, Sichtschutzwände aus Totholz.

    Stehende, besonnte Stämme sind Lebensraum für Insekten und andere Organismen, welche sich in Totholz entwickeln. Foto: M. Di Giulio

    Der Eichenwidderbock entwickelt sich in totem oder morschem Holz. Foto: A. Krebs

    Totholz ist ein irreführender Begriff, denn es ist ein wichtiger Lebensraum für Pilze und andere Zersetzer. Foto: M. Di Giulio

    Totholz lässt sich auch in versteckten Ecken eines Gartens anlegen. Foto: M. Di Giulio

    Asthaufen und andere Strukturen sind wichtige Überwinterungsplätze für Wiesel, Igel und andere Kleintiere. Foto: M. Di Giulio

    Ar­beits­hil­fen