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Spiel- und Aufenthaltsräume

Naturnaher Spielplatz und Retenstionsfläche in einem: Abenteuerspielplatz des Freizeitparks Erlenmoos in Wollerau (SZ). Foto: M. Di Giulio

Aufenthalts- und Spielplatz mit Brunnen in der Wohnsiedlung Fröschmatt (Bern). Foto: Binding Preis für Biodiversität 2022, S. Würsch

Der Schatten von Bäumen ist bei Aufenthaltsplätzen besonders willkommen. Naturnaher Spielplatz der HGW-Siedlung in Winterthur. Foto: K. Hauser

Spiel- und Aufenthaltsräume haben ein grosses Potenzial zur Förderung der Biodiversität, wenn sie naturnah und biodiversitätsfördernd gestaltet werden und auch Wasserelemente enthalten. Da es sich um stark genutzte Plätze handelt, empfiehlt sich eine partizipative Planung mit den Familien, um sicherzustellen, dass spezifische Bedürfnisse und Anforderungen in die Planung einfliessen und den Nutzer:innen bewusst wird, dass auf dem Spielplatz auch Platz für Natur ist und das Naturerlebnis Teil des Spielens sein kann. 

Spiel- und Aufenthaltsplätze bestehen aus einer Kombination verschiedener Lebensraum- und Strukturtypen wie Ruderalflächen, Sträucher und Bäume. Die Wahl der Flächengestaltung und der Beläge bestimmt ihre Wirkung auf die naturnahe Regenwasserbewirtschaftung und Hitzeminderung. Tagsüber kann eine Überhitzung und Wärmespeicherung der Oberflächen vermieden werden, je nach Vegetationsbedeckung und dem Anteil des Baumschattens. Zudem können die Plätze durch Wasserverdunstung über Substrate und Pflanzen, insbesondere Bäume, gekühlt werden. In der Nacht können sie zur Kaltluftproduktion beitragen, indem sie über Pflanzen und Substrate abkühlen.

Öffentlicher Aufenthaltsplatz im Campus Grüntal der ZHAW in Wädenswil. Foto: M. Di Giulio

Versteckt liegender Aufenthaltsplatz der ZKB Kloten inmitten einer biodiversen Umgebung. Foto: C. Egger, Detailstudios

Zwischennutzung auf dem Areal Bach (St. Gallen) mit mobiler Buvette. Foto: Binding Preis 2023, S. Würsch

Naturnaher Abenteuerspielplatz in der Wohnsiedlung Freiblick in Zürich. Foto: M. Di Giulio

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