Kosten der Biodiversitätsförderung sind keine Blackbox, auch wenn sie nicht immer einfach abzuschätzen sind. Im Folgenden stellen wir Grundlagen für Planende zur Verfügung stellen, die Transparenz schaffen und Planungsischerheit geben. So werden die Kosten nicht zum Killerargument für Biodiversitätsförderung.
Wofür fallen Kosten an?
Planungskosten
- Kosten für Biodiversität sind von Anfang zu budgetieren. Dies kann je nach Projektgrösse mehr oder weniger aufwändig sein und beinhaltet z.B. Sensibilisierung und Wissensvermittlung im Team, Potenzialanalyse oder Erstellung eines Biodiversitätskonzepts.
- Ein standardisiertes Vorgehen erlaubt eine verlässliche Schätzung der Planungskosten Biodiversität.
- Basierend auf dem Freiraumkonzept und den darin enthaltenen
Fördermassnahmen können die Investitionskosten
geschätzt werden. Diese sollten Teil der Kostenschätzung für das Freiraumkonzept sein.
Investitionskosten
- Kosten für Neu- und Ersatzpflanzungen sowie bauliche Massnahmen (z.B. Entsiegelung, Umgestaltung Rasen in Blumenwiese, naturnahe Kinderspielplätze, Dach- und Fassadenbegrünungen).
- Basierend auf Offerten durch Ausführungsverantwortliche kann die Budgetierung der Investitionskosten konkretisiert werden.
- Kosten einzelne Massnahmen
Umstellungskosten Pflege
- Neuanschaffungen von Maschinen und “Lernkosten” der Mitarbeitenden, u.U. am Anfang etwas mehr Arbeitsaufwand.
Unterhaltskosten
- Sollten bereits in der Planungsphase mitgedacht und budgetiert werden.
- Je nach Pflegeprofil kann Biodiversität mehr oder weniger Pflegeaufwand bedeuten.
- Kosten Pflegeaufwand
Was kosten einzelne Massnahmen am Gebäude und im Freiraum?
Die Kosten der Biodiversitätsförderung können auf Ebene einzelner Massnahmen gut abgeschätzt werden. Eine Übersicht findet sich in unserer Kostenübersicht.