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Markhaltige Stängel

Bienen nagen Löcher in das Mark von Stängeln. Foto: A. Krebs 

Die Rote Mauerbiene legt ihre Nester in hohlen Stängeln und anderen Hohlräumen an. Foto: A. Krebs

Markhaltige Pflanzenstängel sind für Insekten wertvolle Strukturen. Sie werden meist erst im abgestorbenen Zustand zum Überwintern oder Nisten genutzt. Als Überwinterungsorte sind sie nur geeignet, wenn sie nicht vor dem Frühling geschnitten werden. Als Nistplätze sind sie dann brauchbar, wenn sie mindestens 2–3 Jahre stehen bleiben, da die Besiedlung frühestens nach einem Jahr stattfindet und die Entwicklung der Einmieter ein weiteres Jahr dauert. Für Stängelbewohner braucht es deshalb Flächen, die höchstens alle paar Jahre geschnitten werden. Gute Niststrukturen sind: Hohlstängel (z.B. Doldenblütler, Karde), Markstängel (z.B. Königskerze, Wildrosen, Disteln, Holunder), Brombeergestrüppe mit abgestorbenen Ranken.

    Das Nest einer Roten Mauerbiene enthält mehrere Brutzellen, die durch Wände aus Erde getrennt ist. Jede Brutzelle wird mit Pollen und Nektar versorgt. Foto: A. Krebs

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